Erdling – Am heiligen Hain
Am heiligen Hain Die Sonne sagt es nicht, Scheint nur stetig ins Gesicht. Glühend heiß ihr grelles Licht, Brennt ins Erdreich ihr Gedicht. Und die Sonne sagt es nicht, Ins verfror'ne Herz sie sticht. Tief im Herz zerbricht ihr Licht, Reflektiert in jeder Gischt. Das Licht so warm an diesem Ort, Spricht zu dir kein einz'ges Wort, Legt sich ruhig auf Berg und Fjord Und zum Abend fliegt es fort. Dort, wo die Eschen blüh'n, Ein Platz wie für die Ewigkeit, Der Boden noch so unberührt, Am Grenzpunkt zwischen Raum und Zeit. [Refrain] Am heiligen Hain Vor dem ewigen Schrein Sind Tod und Leben längst vereint, Wo die Sonne immer scheint. Die Macht, die in ihm ruht, Atemzug für Atemzug. Am letzten grünen Platz auf Erden, Dort will ich sterben. Auch der Mondschein sagt es nicht, Leuchtet sanft auf mein Gesicht, Streicht sachte über's Firmament, Durch Wolken wie aus Pergament. Grob der Wind auf meiner Haut, Schwarze Luft sich aufgestaut, Die Atmosphäre mensch'gemacht Im Herzen einer Hundertschaft. Dort, wo die Eschen blüh'n, Ein Platz wie für die Ewigkeit, Der Boden noch so unberührt, Am Grenzpunkt zwischen Raum und Zeit. [Refrain: x2] Am heiligen Hain Vor dem ewigen Schrein Sind Tod und Leben längst vereint, Wo die Sonne immer scheint. Die Macht, die in ihm ruht, Atemzug für Atemzug. Am letzten grünen Platz auf Erden, Dort will ich sterben. | In the sacred grove The sun doesn't say Only seems steady in the face. Glowing hot their bright light Burns her poem in the ground. And the sun doesn't say It stings in the frozen heart. Her light breaks deep in her heart Reflected in every spray. The light so warm in this place Don't speak a single word to you Lies quietly on the mountain and fjord And in the evening it flies away. Where the ash trees bloom A place like forever The soil, no matter how untouched, At the border point between space and time. [Refrain] In the sacred grove In front of the eternal shrine If death and life have long been united, Where the sun always shines The power that resides in him Breath after breath. In the last green place on earth, I want to die there. Even the moonlight doesn't say Shines softly on my face Gently strokes the firmament, Through clouds like parchment. Rough the wind on my skin, Black air pent up The atmosphere made human In the heart of a hundred. Where the ash trees bloom A place like forever The soil, no matter how untouched, At the border point between space and time. [Refrain: x2] In the sacred grove In front of the eternal shrine If death and life have long been united, Where the sun always shines The power that resides in him Breath after breath. In the last green place on earth, I want to die there. |